'SaaleHorizontale' geht in die „Verlängerung“
Der Qualitätswanderweg 'SaaleHorizontale', eine der Hauptattraktionen um Jenas Natur zu erleben, geht in die „Verlängerung“. Die bisherigen 72 km Wandervergnügen werden um 18 km erweitert.
Wie kam es zur Erweiterung des Wanderweges?
Gründe für die Wegeverlängerung sind der Anschluss der 'SaaleHorizontale' an das geplante Naturerlebniszentrum auf dem Schottplatz im Jenaer Forst sowie an das Orchideengebiet im Leutratal.
Die Wegstrecke verläuft zu 90 % auf schon bestehenden ausgewiesenen Wanderwegen, wie dem roten und gelben Wanderweg bzw. dem Lutherweg. Außer der Ausschilderung, d.h. Anbringen von Wegemarken und z.T. Hinzufügen von einem Schild am Wegweiser und Freischnitten entlang des Weges, gibt es keine Änderungen.
Auf Grundstückseigentümer, über deren Flur die Saale-Horizontale künftig führt, kommen keine zusätzlichen Sorgfalts- und Verkehrssicherungspflichten zu, da laut Thüringer Wald Gesetz § 6 das Betreten und Befahren des Waldes auf eigene Gefahr geschieht – das gilt auch für gekennzeichnete Wege und Pfade.
Blick auf Ammerbach
Die neue Wegstrecke
Von der Papiermühle führt zukünftig die neue Wegstrecke über das Schaftal und den Münchenrodaer Grund über die „Wachteldelle“, vorbei an „Kahles Höhe“, in Richtung Langetal zum
„Bismarckturm“.
Von dort verläuft die 'SaaleHorizontale' zwischen „Heinzelmännchen-Wiese“ und „Jahn-Wiese“ zum
„Forstturm“ und biegt dann am
Schottplatz in südliche Richtung zum
Ernst-Haeckel Stein ab. Dort hat man eine fantastische Aussicht auf das bewaldete Lebetal und Jena.
Entlang eines schmalen Pfades biegt der Weg ins Lebetal, einem frischen Buchenwald, in Richtung Ammerbach ab. Vor Ammerbach verläuft die 'SaaleHorizontale' am oberen Hang zwischen Waldkante und bunt blühenden Kalktrockenrasen mit herrlichen Ausblicken auf die Ortschaft Ammerbach. Bänke laden hier zur Rast ein.
Über
Nennsdorf folgt man der Beschilderung ins Kleinertal und wandert durch lichten Wald hinauf Richtung Cospoth. Dort säumen bunte Blumenwiesen den Weg, der Blick reicht zum Fuchsturm bzw. zur Leuchtenburg.
Weiter geht es vorbei an Feldern und Obstbäumen unterhalb vom Ziegenberg
Richtung Oßmaritz und biegt dann nach Süden
Richtung Leutratal. Ein bewaldeter Weg verläuft stetig talabwärts und lichtet sich mit artenreichen Kalkmagerrasen, wo im Frühjahr zahlreiche Orchideen zu bewundern sind.
Blick vom Jagdberg Richtung Leuchtenburg
Kurz vor der Ortschaft Leutra
Hier biegt die 'SaaleHorizontale'
Richtung Jagdberg ab – auch hier gibt es während der Vegetationsperiode eine große Pflanzen- und Insektenvielfalt zu bestaunen. Auf dem Sattel vor dem Jagdberg hat man einen tollen Ausblick auf die Leuchtenburg - dann geht es in den Wald hinab nach
Göschwitz.
Der Weg endet an der Waldorfschule Göschwitz. Von hier gibt es öffentliche Verkehrsmittel zurück in die Stadt oder auch zum Fernverkehr über den Bahnhof Göschwitz.
Öffentliche Verkehrsmittel können als Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten genutzt werden:
- Ammerbach: Buslinie 11 (Stadtzentrum – Ammerbach; Stadtzentrum – Ammerbach)
- Göschwitz: Buslinie 12 (Stadtzentrum - Göschwitz Schleife; Göschwitz – Schleife - Stadtzentrum) oder Zug (Stadtzentrum – Bahnhof Göschwitz; Bahnhof Göschwitz – Stadtzentrum)
- Leutra: Buslinie 18 (Bahnhof Göschwitz – Leutra; Leutra – Bahnhof Göschwitz)
Potenzielle Einkehrmöglichkeiten bieten sich entlang des verlängerten Wegeabschnittes:
- Forsthaus
Forstweg 88, 07745 Jena
(Mittwoch-Sonntag: 11:00 -24:00 Uhr)
- Landgasthaus Ammerbacher Hof
Coppanzer Weg 2, 07745 Jena
(Mittwoch-Samstag 11:00 – 22:00 Uhr; Sonntag: 11:00 - 16:00 Uhr)
Bei Fragen zur 'SaaleHorizontale' wenden Sie sich bitte an den
KSJ | Stadtforst | Wanderwege: Tel. (03641) 4989-475 oder E-Mail: stadtforst@jena.de
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