Befall der Buchsbäume
In diesem Jahr ist ein massiver Befall der Buchsbäume in Jena zu verzeichnen. Der Buchsbaumzünsler wurde aus Ostasien eingeschleppt und verbreitet sich seit 2007 in Mitteleuropa.
Besonders auffällig
sind die Schäden an den Buchsbäumen auf den Friedhöfen, da sie dort als Heckenpflanze oder Formgehölz sehr beliebt sind. Nachdem die Raupen der ersten Generation im Juni wenig Schäden angerichtet haben, hat sich nun die zweite Generation sprunghaft vermehrt. Innerhalb von wenigen Tagen werden die Buchsbäume von den bis zu 5 cm langen, grünen Raupen total kahlgefressen. Eine nachhaltige Bekämpfung ist oftmals nicht möglich.
Es bleibt leider nur eine Rodung der Gehölze übrig und deren getrennte Entsorgung.
Auf dem Nordfriedhof und dem Ostfriedhof werden extra gekennzeichnete Container aufgestellt, bei Bedarf auch auf den anderen Friedhöfen.
Es sollen keine Buchsbäume nachgepflanzt werden. Je nach Standort und Wuchseigenschaften können Eiben, Zwerg-Heckenkirsche, Berberitze, Thymian oder Heiligenkraut als Ersatz verwendet werden.
(Pressemitteilung der Stadt Jena, K.Philler)
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