![Traffic lights and traffic at night](/system/files/styles/fullhd_wide_1920_/private/2024-01/umweltorientiertes_verkehrsmanagement_thueringen_uvmt.jpg?h=b3376301&itok=TtHo9tb7)
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The 94 public traffic light systems in Jena - colloquially known as traffic lights - are maintained by the electrical engineering department of Kommunalservice Jena.
We are not only responsible for fault rectification, but also for planning, optimization and maintenance in the interests of efficient and ecological operation.
To enable blind and visually impaired people to participate in road traffic, important traffic lights are equipped with aids for crossing roads. These include lowered kerbs, grooved plates and acoustic and tactile signal heads.
More information in our brochure.
Ongoing traffic is monitored with the aid of a traffic computer.
Report defects to Jena or by e-mail: elektrotechnik@jena.de
If you notice any damage or faults (e.g. damaged buttons due to vandalism or similar), you can report them to us.
The aim is to make urban vehicle traffic safer and more environmentally friendly. This is achieved by
using innovative traffic management systems.
In addition to the existing infrastructure, it is also necessary to expand or supplement system components such as traffic signal systems.
Continuous traffic and environmental monitoring serves as the basis for the dynamic derivation and implementation of traffic control scenarios. Technology was renewed for this purpose. The traffic computer was updated and 40 traffic lights are now equipped with new controls.
Many non-discriminatory crossings were created, cyclists were included in junction traffic, the acceleration of local traffic was adapted in many places, the outdoor facilities were converted to 1-watt technology, the 'green wave' was revised and much more.
In addition, the turnaround time in the daily program has been shortened, which in turn saves waiting time for all participants. In many places, the switch was made to demand control in the off-peak period.
Nevertheless, a traffic light is always a compromise for all parties involved and primarily serves to improve road safety and ensure the orderly flow of traffic. Of course, optimizations continue to take place.
With the help of the "Low CO2 mobility - environmentally oriented traffic management Thuringia" funding program from the Thuringian Ministry for the Environment, Energy & Nature Conservation, the "Environmentally oriented traffic management Jena (UVM-J)" project was implemented over a period from 2019 - 2021.
Eine Ampelkreuzung ist dafür da, mindestens zwei (meistens mehr) konkurrierende Verkehrsströme zu bündeln und abwechselnd Zeit für eine sichere Querung bereitzustellen.
Die Erfassung des Verkehrsgeschehens erfolgt auf Basis von Induktionsschleifen, Annäherungssensoren und klassischer Taster. Diese bilden jedoch nur einen Teil des realen Geschehens ab. Es ist als würde man die Welt durch einen Schlitz betrachten. Dadurch erfolgt die Entscheidung des aktuellen Schaltbildes bislang auf Grundlage manuellen Anforderungen und Indizien.
Durch das Einbeziehen von realen Objekten mit Richtung und Geschwindigkeit in die Ampelsteuerung ist eine intelligente, automatische und bedarfsgerechte Schaltung möglich.
Eine neuartige Technologie mit enormem Potential zur Optimierung von Straßenverkehrsabläufen.
Sie haben Fragen? Nachfolgend finden Sie wichtige Informationen.
Durch ein oder mehrere Kameras werden die Verkehrsströme im Kreuzungsbereich erfasst. Ein speziell auf Objekterkennung trainiertes Computersystem vor Ort analysiert die Daten und erkennt automatisch wartende Fußgänger. Diese Informationen werden an die Ampel übergeben und eine Freigabe wird angefordert.
Das System erkennt Objekte, die üblicherweise im Straßenverkehr vorkommen und ordnet diese den entsprechenden Kategorien zu. Es kann zum Beispiel PKW, Fahrrad, Bus und Fußgänger und weitere unterscheiden. Anhand der Anzahl, Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung der klassifizierten Objekte entscheidet das System, welche Verkehrsrichtung aktuell Vorrang haben sollte.
Freigabezeit wird die Zeit genannt, in der einen Verkehrsstrom Grün angezeigt wird. Durch die Erkennung von Objekten und dessen Bewegungsrichtung kann das System auf Besonderheiten reagieren. Beispielsweise kann eine sich nähernde Autokolonne noch abgewartet werden, bevor der Fußgänger frei bekommt, wenn dadurch die Stauzeiten insgesamt reduziert werden können. Genauso kann aber auch das Grün für Fußgänger verlängert werden, nachdem Schulklassen oder mobilitätseingeschränkte Personen erkannt wurden.
Übrigens: Wussten Sie schon, dass das Fußgängergrün ein Start-Signal ist? Sie haben gerade die Straße betreten und das Signal springt auf Rot, dann haben Sie als normal gehender Fußgänger noch ausreichend Zeit für die Querung bevor der Fahrzeugverkehr die Freigabe erhält. Das gilt für jede Ampel im Stadtgebiet.
Datenschutz und Privatsphäre sind DSGVO konform. Das wird u.a. durch folgende Maßnahmen sichergestellt:
Zur Erfassung werden Wärmebildkameras und konventionelle Kameratechnik eingesetzt.
Der Einsatz der neuen Technologie erfolgt schrittweise im Rahmen eines Förderprogramms und beschränkt sich zunächst auf Fußgängerampeln. Danach werden wir die Technik evaluieren. Wenn sich der Einsatz bewährt, ist eine Ausweitung auch auf komplizierte Knotenpunkte denkbar.
Sicher haben Sie schon einmal festgestellt, dass wenn Sie an einer Fußgängerampel stehen und das Grün anfordern, Sie lange warten, obwohl kaum Verkehr auf den Straßen ist. Oder Sie fahren in einem größeren Pulk von Fahrzeugen und müssen immer wieder anhalten, was zusätzlich der Umwelt schaden kann.
Ziel dieser neuen Steuerung ist nicht nur die in einem "Umlauf" begrenzt vorhandenen Freigabefenster gerechter zu verteilen, sondern ebenso dynamisch an den Verkehr angepasst. So können die Freigabezeiten gegebenenfalls dynamisch verlängert werden, zum Beispiel beim Herannahen einer größeren Menschenmenge oder bei Querung der Straße durch sehr langsame Teilnehmer. Ebenso kann die Ampel künftig schneller auf eine geringere Verkehrsdichte reagieren wodurch die Wartezeit der Querenden reduziert werden kann.
Ja, das Projekt wird nach der Richtlinie Digitalisierung Kommunaler Verkehrssystem des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr gefördert. Die dafür erforderliche Technik wurde öffentlich ausgeschrieben und wird ab Mai bis Ende 2024 an ausgewählten Ampelanlagen im Stadtgebiet Jena nachgerüstet.
Bei der Einführung einer neuen Technik kann es gerade in der Anfangsphase zu unvorhersehbaren Herausforderungen kommen. Sei es, dass Einstellparameter nachjustiert oder Detektionsschwierigkeiten behoben werden müssen. In so einem Fall „fällt“ die Ampel auf ihr bekanntes Schaltmuster ohne Intelligenz zurück. Aus diesem Grund werden auch nach wie vor die altbekannten „Gelben Drücker“ die Grünanforderungen entgegennehmen.